Hana Salihodzic hat in Salzburg Informatik studiert und macht zurzeit in Wien ihren Master in Medieninformatik. Im Rahmen des Talenteprogramms der TU Wien absolvierte sie ein zweimonatiges Praktikum bei Porsche Informatik – und hat mit ihrer offenen, lernwilligen und zupackenden Art unsere Kolleg*innen im Nu für sich eingenommen. Hier bittet Michaela Alker ihre „beste Praktikantin der Welt“ zum Interview.
Michaela: Hana, warum hast du dich für ein Praktikum bei Porsche Informatik beworben?
Hana: Das Jobangebot der Porsche Informatik betraf genau die Thematik, die mich interessierte. Ich wollte Erfahrungen im Bereich User Experience sammeln, da dies gerade perfekt zu meinem Themengebiet im Studium passte. Schon im Bewerbungsgespräch war für mich klar, dass ich, wenn ich das OK bekomme, bei Porsche Informatik arbeiten möchte.
Meine bisherigen Praktika habe ich bei Red Bull und Servus TV absolviert, und nun wollte ich auch mal was anderes sehen, neue Erfahrungen sammeln und wissen, wie andere Großkonzerne so ticken und arbeiten.
Wie gefiel dir das Vorstellungsgespräch?
Es war sehr nett, freundlich und offen. Mir gefiel besonders, dass mir gleich das Du angeboten wurde und man mir sagte, dass bei Porsche Informatik alle Kollegen inklusive der Geschäftsführung per Du sind. Das fand ich toll. Im Gespräch war eine Herzlichkeit, Freude und volle Motivation zu spüren und lustig war es auch. Mir wurde alles erklärt, ich fühlte mich sofort wohl und wusste gleich: Wenn ich die Zusage bekomme, fällt mir die Entscheidung sehr leicht! 🙂
Herzlichen Dank für das Kompliment! Das Gespräch mit dir hat auch meinen Kollegen und mir viel Spaß gemacht. Du bist sehr sympathisch rübergekommen und ich habe sofort gespürt, dass du die Richtige für die Stelle bist.
Um ehrlich zu sein, bist du ja gerade in einer Umbruchphase voller neuer Herausforderungen zu uns gestoßen. Unser Projekt, der Digital Workplace, war gerade in Phase 2 gestartet, wir mussten uns da alle erst orientieren und in die Zusammenarbeit hineinfinden. Das MoC (Management of Change)-Team, dem du hier angehört hast, war auch erst frisch zusammengekommen. Wie hast du das empfunden?
(Lacht) Es war von Anfang an spannend und gut durchorganisiert. Ich war erstaunt von der Größenordnung des Projekts: In der Endphase der Umstellung werden über 30.000 Anwender in 27 Ländern auf dem neuen Digital Workplace arbeiten!
Was ich besonders cool fand: Ich war vom ersten Tag an ein Teil des Teams und war voll integriert mit meinem eigenen Verantwortungsbereich. Normalerweise bekommt man ja als Praktikant Aufgaben, die kein anderer machen will. Aber hier war meine Aufgabe, das Projekt aus Kommunikationssicht zu begleiten. Die Herausforderung war groß, aber genau das hat mir getaugt, so viel Verantwortung zu bekommen. Toll war auch, dass ich selbst Vorschläge einbringen konnte, die dann auch umgesetzt wurden.
Was mir in diesem Projekt noch aufgefallen ist: Ich habe noch nie gesehen, dass man Mitarbeitern, die auf neue Systeme umgestellt werden, so extrem viel Unterstützung und Hilfe anbietet. Enorm, wie sich alle in den Teams bemüht haben, dass für den Anwender alles passt und gut funktioniert. Das war einfach erstaunlich.
Was waren deine ersten allgemeinen Eindrücke von der Porsche Informatik?
Wie gesagt, fand ich das allgemeine Du besonders sympathisch. Das Miteinander und Füreinander-da-Sein, auch wenn jeder unter enormem Stress und Druck steht. Alle waren immer freundlich und haben mir geholfen, ich wurde nie zurückgewiesen oder vertröstet. Ich wurde einfach super unterstützt. Nie hatte ich das Gefühl, eine Belastung zu sein, sondern ganz im Gegenteil, ich war voll eingebunden und im positiven Sinn gefordert. Zudem durfte ich in vielen Bereichen des Projekts mitarbeiten.
Toll fand ich auch die direkte Zusammenarbeit mit externen Firmen und Agenturen, das war eine spannende Erfahrung. Und die Mittagsmenüs waren voll lecker!
Gibt es etwas, das dir besonders gut gefallen hat?
Der freundschaftliche Umgang mit meiner „Vorgesetzten“ hat mir viel Spaß gemacht. Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben – super Teamwork, würde ich sagen!
Herzlichen Dank Hana, ich werde es „ausrichten“. 😉
Hast du Erfahrungen gemacht, die dir nicht gefallen haben oder nicht so positiv waren?
Nein, trotz intensivster Überlegungen fällt mir absolut nichts Negatives ein!
Vielen Dank, das freut uns und motiviert sicher auch andere Praktikant*innen.
Würdest du denn anderen Studierenden ein Praktikum bei Porsche Informatik empfehlen?
Ja, unbedingt! Denn ich finde es in der IT sehr wichtig, auch die Sicht der Anwender kennenzulernen. Wie kann man diese gut betreuen, wie geht man mit ihnen um, wie stellt man sie zufrieden? Wer keinen Kundenkontakt hat, kann die Bedürfnisse der Kunden nicht verstehen. Wie man mit den Nutzern umgeht, ist für das Annehmen einer neuen Entwicklung wichtig. Designentscheidungen mit Nutzergruppen zu evaluieren, ist daher essenziell für das Gelingen eines guten Projekts oder Produkts. Nur, wenn man auch die Anwenderseite kennenlernt, kann man wirklich zielgerichtet entwickeln. Bei der Porsche Informatik kann man auf diesem Gebiet eine Menge lernen.
Da kann ich dir nur recht geben. Die Kundensicht, das Verstehen der Kunden ist unglaublich wichtig für erfolgreiche Projekte.
Inwieweit kannst du die Erfahrungen bei der Porsche Informatik für dein Studium verwenden?
Die verschiedenen Optionen, die wir den Nutzern angeboten haben, und auch, wie man überhaupt mit Kunden kommuniziert, wie man richtig an die Nutzer herankommt, um Systeme entwickeln zu können, die für den Anwender genau passen und mit denen er dann auch gerne arbeitet – all das habe ich hier in der Projektmitarbeit gelernt.
In meinem Fall war das ein neues IT-Portal für den Digital Workplace, an dem ich mitgearbeitet habe. Das IT-Portal wurde eingerichtet, um den Anwendern die vielen neuen Informationen schnell und einfach zur Verfügung zu stellen. Dafür habe ich beispielsweise einige Userguidelines erstellt.
Gibt es noch etwas, was du uns als Porsche Informatik sagen möchtest?
Vielen Dank für die lehrreiche, lustige und spannende Zeit! Danke für die Erfahrungen, die ich sammeln konnte, und toll, dass ich bei so einem großen Projekt mit dabei sein konnte.